Hormonspiegel der Frau

Die Hormone im Körper des Menschen regeln nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch den Zyklus sowie das Wohlbefinden. Bei den Hormonen handelt es sich im Grunde genommen um kleine Botenstoffe im Körper. Der Transport erfolgt über die Blutbahnen. Die verschiedenen Hormone haben dabei unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Darunter fällt der Schlaf, die Verdauung, die Sexualität oder aber der Stoffwechsel. Überall sind unterschiedliche Hormone beteiligt.

Die wichtigsten Hormone der Frau sind Folgende:

Östrogen: Beim Östrogen handelt es sich um ein wichtiges Sexualhormon des weiblichen Körpers. Dieses steigt zwischen der Menstruation sowie des Eisprungs an. Östrogen wird von den Eibläschen, auch Follikel genannt, in den Eierstöcken hergestellt und sorgt für eine stabile Stimmung. Außerdem beeinflusst es weitere Prozesse der Fruchtbarkeit sowie der Entwicklung im Körper einer Frau.

Progesteron: Neben dem Östrogen ist auch das Progesteron ein Sexualhormon. Es reguliert den Menstruationszyklus im weiblichen Körper und ist auch unter dem Begriff Gelbkörperhormon bekannt. Es wird kurz nach dem Eisprung produziert und unterstützt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut für eine eventuelle Einnistung. Liegt ein Progesteronmangel vor, kann das die Einnistung und somit eine Schwangerschaft erschweren.

FSH: FSH ist die Abkürzung für follikelstimulierendes Hormon. Dieses wird in den Hirnanhangdrüsen des Gehirns produziert. Gemeinsam mit luteinisierenden Hormon, kurz LH, ist es für die Regulierung vom weiblichen Zyklus enorm wichtig. Ein erhöhter FSH-Spiegel kann auf den Beginn der Menopause hinweisen.

LH: Die Freisetzung von dem Luteinisierungshormon erfolgt, sobald das Östrogenlevel hoch genug ist. Das ist ca. 36 Stunden vor dem Eisprung der Fall. Der sogenannte LH-Höhepunkt ist ca. 7 Stunden vor dem Eisprung zu messen. Viele Frauen testen bzw. bestimmen diesen Zeitpunkt mit Ovulationstests, um den Eisprung besser bestimmen zu können.

Wenn der Hormonspiegel der Frau durcheinander gerät, geht das mit unterschiedlichen Folgen, wie zum Beispiel einer Zyklusstörung, einher. Auch Probleme bei der Verdauung oder dem Stoffwechsel können die Folgen eines nicht optimalen Hormonspiegels sein.