Menopause

Die letzte Menstruation der Frau wird als Menopause bezeichnet. Dabei handelt es sich jedoch um die letzte Periode ohne die Einnahme von Hormonen oder der Entfernung der Gebärmutter sowie andere körperliche Eingriffe. Allerdings kann die Menopause erst nach 12 Monaten nach der letzten Blutung mit Sicherheit bestimmt werden, was bedeutet, dass diese auch erst rückwirkend festgelegt werden kann. Im Anschluss beginnt die sogenannte Postmenopause.

Bei den meisten Frauen tritt die Menopause in einem Alter von 51 bis 52 Jahren ein. Bei 1% der Frauen kann die Menopause bereits unter 40 Jahren eintreten. Bei einer Frau von 1000 kann die Menopause bereits unter 30 Jahren eintreten.

In der Vergangenheit konnte zudem beobachtet werden, dass Diabetes, Rauchen, Alkoholkonsum und diverse chronische Krankheiten die Menopause etwa zwei Jahre früher eintreten lassen können. Außerdem sind Ähnlichkeiten bei Müttern und Töchtern zu erkennen.

So kommt es zur Menopause

Während der Körper einer Frau während der fruchtbaren Jahre in den Eierstöcken Östrogene bildet, lässt diese Bildung nach, sobald die Follikel im Eierstock verbraucht sind. Jede Frau verfügt seit der Geburt über eine bestimmte Anzahl an Follikeln, welche über die Jahre heranreifen und aufgebraucht werden.

Die männlichen Hormone werden in den Eierstöcken zu geringen Mengen weitergebildet, sodass der prozentuale Anteil von Testosteron im Körper der Frau ansteigt. Diese neue Verteilung der Hormone führt zu weiteren körperlichen Veränderungen, wie zum Beispiel einem anderen Stoffwechsel oder zu der Tatsache, dass viele Frauen nach den Wechseljahren schneller zunehmen.